Meal Prepping: Der ultimative Guide für gesunde, zeitsparende Mahlzeiten

Kennst du das? Es ist Montagmorgen, der Wecker klingelt, und dir wird schon beim Aufstehen bewusst: Die ganze Woche wieder jeden Abend in der Küche stehen. Oder doch lieber zum dritten Mal diese Woche den Lieferdienst anrufen? Beides muss nicht sein. Meal Prepping nimmt dir genau diesen Stress – und noch dazu sparst du Zeit, Geld und behältst die volle Kontrolle darüber, was wirklich auf deinem Teller landet

8 min. Lesezeit

Carolin Schmitt

05.12.2025

Dieser Artikel zeigt dir ganz konkret, wie du Meal Prepping in deinen Alltag integrierst, welche Küchenhelfer dir das Leben leichter machen und wie du dabei richtig Geld und Zeit sparst

Was ist Meal Prepping und warum ist es sinnvoll?

Meal Prepping bedeutet im Kern: Du kochst an einem Tag für mehrere Tage vor. Statt jeden Abend aufs Neue zu überlegen, was es gibt, bereitest du gesunde, ausgewogene Gerichte zu, die du einfach aufbewahrst und bei Bedarf nur noch aufwärmen musst. Warum das Sinn macht?

1

Zeit sparen:

Du stehst einmal in der Woche ein paar Stunden in der Küche statt jeden Tag eine Stunde. Unterm Strich gewinnst du massiv Zeit.

2

Geld sparen:

Wer gezielt einkauft, wirft weniger weg und wer vor-gekocht hat, greift seltener zu teuren Lieferdiensten oder Kantinenessen.

3

Gesundheit fördern:

Du entscheidest, was reinkommt. Keine Zusatz-stoffe, kein Rätselraten über Zutaten. Das macht es einfacher, dich ausgewogen zu ernähren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So startest du mit Meal Prepping

Meal Prepping klingt vielleicht erst mal nach viel Aufwand, ist aber eigentlich unkompliziert. Hier die wichtigsten Schritte:

  1. Planung

Überleg dir am Wochenende, was du die kommende Woche essen möchtest. Welche Gerichte magst du? Was lässt sich schnell zubereiten? Bau ruhig Abwechslung ein – niemand will fünf Tage hintereinander das Gleiche essen.

2. Einkaufsliste erstellen

Schreib alles auf, was du brauchst. Dabei lohnt es sich, auf saisonale Produkte zu setzen – die schmecken besser und sind günstiger. Überleg auch, wo du auf Vorrat kaufen kannst, zum Beispiel Reis, Hülsenfrüchte oder Tiefkühlgemüse.

3. Vorkochen

Jetzt geht's los: Koch große Mengen von Basiszutaten wie Reis, Hähnchen, Gemüse oder Linsen. Oder bereite gleich komplette Gerichte wie Eintöpfe oder Currys zu – die lassen sich super in größeren Portionen kochen.

4. Aufbewahrung

Die richtige Lagerung ist entscheidend. Pack alles in luftdichte Behälter und lass die Speisen schnell abkühlen, bevor du sie in den Kühlschrank stellst. Suppen und Eintöpfe füllst du am besten in separate Behälter – so kannst du sie später direkt aufwärmen.

5. Mahlzeiten zusammenstellen

Portioniere alles fertig und frier ein, was du nicht in den nächsten Tagen isst. So hast du immer eine gesunde Mahlzeit griffbereit, auch wenn's mal stressig wird.

Detaillierte Kostenanalyse: Spare Zeit und Geld mit Meal Prepping

Meal Prepping lohnt sich finanziell richtig. Rechnen wir mal durch:

  • Eine selbst gekochte Mahlzeit kostet dich im Schnitt

    2,50 €

  • In der Kantine zahlst du etwa

    7,50 €

    , beim Lieferdienst sogar

    12,00 €

  • Bereitest du 5 Mahlzeiten pro Woche vor, sparst du im Monat über

100 € im Vergleich zu Kantine oder Lieferung

Die 2-3 Stunden, die du pro Woche zum Vorkochen brauchst, zahlen sich also richtig aus. Aufs Jahr gerechnet sparst du etwa 1.200 € und gewinnst dabei rund 100 Stunden

zusätzliche Freizeit. Das ist, als würdest du dir zweieinhalb Arbeitswochen zurückholen.

Meal Prep für spezielle Diäten: Keto, Glutenfrei und Sporternährung

Meal Prepping funktioniert auch hervorragend, wenn du bestimmte Ernährungsformen verfolgst:

1

Keto:

Setz auf proteinreiche Mahlzeiten mit gesunden Fetten: Avocados, Nüsse, fettreiches Fleisch. Stärke-haltige Lebensmittel wie Reis oder Kartoffeln lässt du weg.

2

Glutenfrei:

Greif zu glutenfreien Alternativen wie Quinoa, Reis oder glutenfreiem Brot. Mittlerweile gibt's zum Glück eine große Auswahl.

3

Sporternährung:

Plan deine Mahlzeiten mit ausgewogenen Makro-nährstoffen z.B. 40% Kohlenhydrate, 40% Eiweiß und 20% Fett. So versorgst du deinen Körper optimal nach dem Training.

Nischen-Tipps für Meal Prepping mit dem Instant Pot & Slow Cooker

Wenn du einen Instant Pot oder Slow Cooker hast, wird Meal Prepping noch effizienter:

  • Instant Pot:

    Die "Cook-and-Hold"-Funktion ist Gold wert. Du garst mehrere Komponenten gleichzeitig wie Reis und Hähnchen und sparst massiv Zeit.

  • Slow Cooker:

    Perfekt für Eintöpfe und Currys. Du wirfst morgens alles rein, lässt es den Tag über garen, und abends wartet ein fertiges, aromatisches Gericht auf dich.

    Ideal zum Portionieren.

Haltbarkeit von Meal Prep: Wie lange halten deine Gerichte?

Damit deine Mahlzeiten frisch bleiben, hier eine praktische Übersicht:

Zutat

Gekochter Reis

Gebratenes Hähnchen

Gekochte Hülsenfrüchte

Rohes Gemüse

Haltbarkeit im Kühlschrank

3 Tage

2-3 Tage

4 Tage

2-3 Tage

Haltbarkeit im Gefrierschrank

1 Monat

3 Monate

3 Monate

1 Monat

Wichtig: Kühl die Mahlzeiten schnell ab und lagere sie bei konstanter Temperatur.

So vermeidest du, dass sich Bakterien bilden.

Meal Prepping für Kinder und Familien

Für Familien ist Meal Prepping ein echter Game-Changer. Du kochst einmal vor und hast die ganze Woche über gesunde Mahlzeiten für alle parat. Achte dabei auf altersgerechte Portionen und mögliche Allergien oder Unverträglichkeiten.

Bei wählerischen Essern sind flexible Gerichte praktisch: Koch zum Beispiel Reis vor und biete verschiedene Soßen an. Oder brate Hähnchen und kombiniere es mit unterschiedlichen Gemüsebeilagen. So findet jeder was, das schmeckt.

Fazit: Meal Prepping für deinen Alltag

Meal Prepping ist keine Raketenwissenschaft – es ist einfach eine clevere Art, Zeit, Geld und Nerven zu sparen. Mit ein bisschen Planung, den richtigen Behältern und ein paar guten Rezepten hast du immer gesunde, leckere Mahlzeiten griffbereit. Probier die Tipps aus diesem Artikel aus, und du wirst schnell merken, wie viel entspannter dein Alltag wird. Keine Hektik mehr am Abend, kein schlechtes Gewissen beim dritten Lieferdienst diese Woche – einfach gutes Essen, das zu deinem Leben passt.

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Die meisten kochen einmal pro Woche vor und sind damit für die nächsten Tage versorgt. Du kannst aber auch alle 3 oder 5 Tage vorkochen – je nachdem, was für dich besser passt.

Klar! Meal Prepping ist sogar besonders praktisch, wenn du allein lebst. Du kochst einmal und hast mehrere Tage Ruhe. Portioniere einfach nach deinem Bedarf.

Die meisten Meal Prep Gerichte halten sich 1 bis 3 Monate im Gefrierschrank, je nach Zutaten. Pack sie gut ein, damit sie nicht austrocknen oder Gefrierbrand bekommen.

Batch Cooking ist eine Form von Meal Prepping: Du kochst große Mengen an Basis-Zutaten (Reis, Gemüse, Protein) und kombinierst sie dann die Woche über unterschiedlich. Beim klassischen Meal Prepping bereitest du komplette Mahlzeiten vor.

Ja, durchaus. Wenn du selbst kochst, hast du die volle Kontrolle über Zutaten und Portionsgrößen. So fällt es leichter, ungesunde Snacks zu vermeiden und deine Kalorienzufuhr im Blick zu behalten.

Das kommt auf dich an. Viele planen 3 Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) und 1-2 Snacks ein. Andere bereiten nur das Mittagessen vor und kochen abends frisch. Mach's so, wie's zu dir passt.

Absolut. Meal Prepping ist sogar besonders für Familien sinnvoll. Du kannst die Portionen je nach Familienmitglied anpassen – größere Portionen für Jugendliche, kleinere für Kinder.

Du brauchst auf jeden Fall luftdichte Behälter, damit die Mahlzeiten frisch bleiben. Glasbehälter sind empfehlenswert – sie geben keine Chemikalien ab und erhitzen gleichmäßig in der Mikrowelle.

Am besten funktionieren Gerichte, die sich gut aufwärmen lassen: Eintöpfe, Currys, Aufläufe, gebratenes oder gebackenes Gemüse. Auch Reis, Quinoa und Hülsenfrüchte lassen sich super vorbereiten. Bei Salaten packst du das Dressing besser separat, damit nichts matschig wird

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